Gerade WEGEN des grauen nebelverhangenen Morgens zog es uns raus.
Raus in den Wald. In die Stille.
Auf dem Weg dahin irritierte uns eine kleine Herde stattlicher Pferde. Vor dem heute stillen Schulgebäude grasten sie friedlich im Nebel. Offenbar hatten sie ebenfalls das undurchsichtige Grau genutzt und einen morgentlichen Ausflug geplant.
Los gehts.
Nur das Tropfen des Nebels, das Quietschen der Stiefel und das Knacken der Zweige begleitet uns. Selbst die Kinder flüstern. Andächtig und aufmerksam streifen wir über feuchte Wiesen, vorbei an Rehen und Jägerhochsitzen.
Von der Wiese in den seehr düster scheinenden Wald. Das kostet (fast) Überwindung. Die Intimität des Nebels begleitet uns auch durch den leise tropfenden Wald - bis der Eichelhäher uns anmeldet.
Trotz triefnasser Socken und Hosen gibt's kein Jammern und Zettern, wie üblich. Mit stiller Zufriedenheit sehe ich, wie einfach die Natur unsere Buben in ihren Bann ziehen kann.
Noch vor dem Mittagessen das erste Abenteuer. Das schaffen wir nicht jeden Tag.
Einfach, familienkompatibel und zweckmäßig ist so ein Waldspaziergang im Herbstnebel. 'Auslauf', Spannung, Spiel & Spaß in einem. Wenn ihr etwas aufmerksam seid, könnt ihr den Herbst zum Dekorieren gleich auch noch mit nach Hause nehmen.. Also Raus und LOS!
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