"Hey, kommt doch rein!", "Mami, Mami, ich hab was für dich
gemacht..", "OOoh, danke, mein Schatz!" Diese Konversation an der Eingangstür kommt Euch bekannt vor? Dann
könnte Euch das hier gefallen.
Denn es ist nicht ganz einfach diese kleinen Schätze würdevoll in Szene zu setzen. Wem das
Hier-Oder-Da-Ist-Noch-Platz-System nicht zusagt, könnte sich über einen Ort, an dem die kleinen Kunstwerke in ihrer Gesamtheit gut zur Geltung kommen, Gedanken machen.
Dafür kommt zum Beispiel die Fläche einer Kommode oder eines Sideboards in Frage o. eine Ablage im Regal oder Fensterbrett.
Auf jeden Fall entschärft die Gruppierung der Lieblichkeiten das Chaos und gibt jedem einzelnen Stück einen
Rahmen. Außerdem kann dieser Platz - ebenso wie die restliche Dekoration - nach Jahreszeiten, neuen Farbenthemen, Wichtigkeit oder Platzangebot neu sortiert oder umbesetzt
werden.
In unserem Fall habe ich mich bewußt für einen Platz an der "Durchgangsstraße" vom Eingangsflur zum
'Kleinen Bad' entschieden. Hier geht jeder mindestens dreimal am Tag vorbei und auch unsere Gäste können in Ruhe einen Blick riskieren.
Die bis dahin nur für ein provisorisches Schuhregal genutzte Wand sollte ürsprünglich mit Bildern be-
hangen werden. Aber da ich die Unruhe von überall auftauchenden Kindergartenbasteleien weder im Kü- chen- noch im Wohnbereich leiden mag, entschloss ich mich, hier einen Austellungsraum für
die gelieb- ten Schätze meiner Buben zu schaffen.
Vorläufig gibt's nun zwei Reihen mit Platz für Vieles.
Da der Durchgang an dieser Stelle gerade mal 1m breit ist - eine Folge der Optimierung der Verkehrsflächen auf so wenig, wie nötig - durfte die Galerie nur eine geringe Tiefe haben.
Außerdem sollte die Basis so unaufgeregt, wie möglich sein, damit die meist bunten Werke ordentlich ins Rampenlicht rücken.
Dank eines gewissen gelb-blauen Möbelgiganten war die Lösung schnell gefunden; MOSSLANDA heißt sie. Natürlich können die auch nicht alles, zB. maßgenau liefern. In diesem Fall paßte es zufällig
auf den Zentimeter, zwei ganze Bilderleisten und jeweils eine halbe zu verbauen. Dazu einfach Nr. 3 in der Mitte zersägen (Vorsicht die Beschichtung ist etwa empfindlich), zwei neue Löcher
hineinbohren und versetzt untereinander an die Wand geschraubt. Kleine Korrekturen an den Schnittkanten oder Bohrungen habe ich mit einem weißen Permanent-Edding gemacht. Denn je einheitlicher
die Leisten erscheinen, um so mehr halten sie sich im Hintergrund. Olá!
Ach, apropos Rampenlicht, der Deckenstrahler wurde auch noch leicht nachjustiert und beleuchtet nun die Szenerie.
Also solltet ihr demnächst sowieso im Umräumfieber sein, probiert doch hier und da mal die Wirkung von Grüppchenbildung aus!
Euch eine lustige Räumerei!
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Sabine (Mittwoch, 04 Mai 2016 13:30)
Hallöchen! :)
was eine tolle und kreative Idee!! Ich freue mich immer total, wenn meine Kleinen etwas gebastelt haben im Kindergarten, und man würde am liebsten für jedes einzigartige Kunstwerk ein Platz finden. Aber gleichzeitig will man die älteren Sachen auch nicht abhängen oder weg tun, wenn der Platzt langsam eng wird. Und da freut man sich über deine tolle Idee, die sehr hilfreich ist!
Mittlerweile ist auch unser Kühlschrank schon voll mit den "Kunstwerken" der Kinder. Ich freue mich auch jedes Mal, wenn ich an den Kühlschrank gehe. Es ist ein Beweis dafür, dass Leben stattfindet. Auch wenn man meint es sei etwas chaotisch mit den ganzen Bildern, aber genau das ist ja das schöne! Und deshalb war ich auch auf der Suche nach neuen Möglichkeiten zum Aufstellen der Bilder.
Was ist ganz toll finde, ist der Ort, den du gewählt hast. Es wirkt wie eine Galerie und jeder kann die tollen Kunstwerke betrachten. Im Flur haben wir vor kurzem erst ein <a href="http://www.signfactory.ch/raumgestaltung/">Leinwandbild</a> unserer Kinder aufgehangen, nachdem wir es bestellt haben. Uns gefällt es sehr gut, weil die Qualität und das Motiv top sind. :D
Und wir haben auch die Deckenleuchte neu justiert, damit das Bild mehr in den Fokus gerückt wird und es gut sichtbar ist. Vielen Dank für die Idee, und liebe Grüße!